Das wahrscheinliche Urkräfte-Szenario

Die resultierende Kraft, die zwischen zwei Punkten im Raum wirkt, besteht aus einer abstoßenden Kraft – zum Beispiel in Form einer Sinuskurve- und einer anziehenden Kraft –zum Beispiel in Form einer Exponentialkurve-, die sich zweimal durchdringen und drei Bereiche - stark anziehend (++) – abstoßend (-) – schwach anziehend (+) - bilden.
Unser Modell aus unendlich vielen unendlich kleinen Punkten, die durch anziehende und abstoßende Kräfte miteinander verbunden sind, stellt ein brauchbares System dar, das in der Lage ist, einen Raum mit einer Matrix zu füllen, die zwar stabil ist, aber sowohl schwingen als auch fließen kann.
Die Matrix würde von einem materiellen Wesen nicht detektiert werden können, weil Ihre Bestandteile unendlich klein sind. Der von ihr gefüllte Raum ist quasi leer.
Damit sind wir auf unserer Suche nach einem Weltmodell ein gutes Stück vorangekommen. Aber wir sind auch noch ein ganzes Stück davon entfernt. Die Welt besteht nun einmal nicht nur aus einer Matrix unendlich kleiner Punkte. Dass diese Matrix Impulse – zum Beispiel Licht – leiten kann, macht sie uns zwar sympathisch, überdeckt jedoch nicht ihre Unvollkommenheit, denn sie kann uns nicht vermitteln, wie Materie aus ihr entstehen kann bzw. konnte.
Gehen wir davon aus, dass die Entstehung der Materie unseres Universums mit einem Urknall erfolgte, dann müssen wir annehmen, dass das in der Matrix eine Katastrophe war. Unsere Matrix bietet aber in der bisher dargestellten Form gar keine Möglichkeit für das Zustandekommen einer Katastrophe dieses Ausmaßes. Jede Kraft löst eine Gegenkraft aus, die versucht, den stabilen Zustand wieder herzustellen. Wo bleibt die Katastrophe, die dafür sorgt, dass die Rückstellkraft versagt und ein urknallähnlicher Zustand eintritt? Wir benötigen so etwas wie einen Schnappverschluss!
In unserer Matrix mit den unendlich vielen unendlich kleinen Punkten können wir das simulieren , indem wir die Kräfte so gestalten, dass sie sich nicht nur einmal sondern zweimal durchdringen. Hat die anziehende Kraft anstelle einer Geraden die Form einer Exponentialkurve, dann durchdringen sich u.U. die Kurven zweimal. Es gibt dann zwei Nullpunkte und drei Kraftbereiche. Der dritte – neu hinzugekommene Bereich - ist anziehend. Das heißt, wenn die zweite Nullstelle überschritten ist, dann erfolgt keine Abstoßung mehr. Die Rückstellkraft kehrt sich um und wird zur exponential steigenden Anziehung. Es kommt zu der „Katastrophe“, die Voraussetzung dafür ist, dass sich Materie bildet.
Im Bild wurde die Kräftemechanik auf der Basis einer Exponentialkurve für die anziehende Kraft dargestellt.
Die rosafarbene Kurve markiert den konstanten Wert der Newtonschen Gravitationskonstanten. Der Wert beträgt Gkonstant = 6,67428 * 10-11.
Die dunkelblaue Kurve zeigt den Verlauf der modifizierten „Gravitationskonstante“. Der Verlauf wird durch die Funktion
Gvariabel = k1 / x^(1/k2) beschrieben, mit
k1 = Gkonstant = 6,67428 * 10-11. und
k2 = ? (siehe Perihelberechnungen)
x = Abstand zweier Massen (m).
