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Der Infinitesimalkosmos und das Wesen der Materie
(KUNO- Theorie, Stand 09.09.01)
Von Peter Weber
Die Urenergiematrix
Das Ultraversum (gemeint ist damit das räumlich und zeitlich unendliche Gesamtuniversum, in dem unser endliches Universum und vielleicht auch noch andere Universen entstanden sind und wieder vergehen) besteht aus unendlich kleinen Portionen (Quasi-Nichts-Objekt = QNO = Kuno), die alle durch einen unendlich kleinen Abstand (Quasi-Nichts-Distanz = QND = Kundi) voneinander getrennt sind. Die Kunos ziehen sich gegenseitig an, werden aber durch ihren inneren "Druck" daran gehindert, dass sie sich zu nahe kommen. Innerhalb eines Bereiches, in dem sich die Anziehung und die abstoßende Kraft annähernd aufheben, können sich die Kunos frei bewegen. In dieser Konstellation bilden die Kunos eine Art Matrix (Urenergiematrix), in der sie aber nicht an "Gitterpunkte" fest gebunden, sondern untereinander verschiebbar sind.
Jeder Stoß, der auf ein Kuno ausgeübt wird, führt dazu, dass sich sein Abstand zum nächsten Kuno etwas verringert, aber die Abstoßung zwischen diesen beiden etwas anwächst. So entsteht vor dem Kuno ein Überdruck und hinter dem Kuno ein Unterdruck. Sind viele Kunos an solchen Stößen beteiligt, bilden sich Überdruckbereiche (Hochs) und Unterdruckbereiche (Tiefs). Diese "Druckanomalitäten" gleichen sich mit anderen Hochs oder Tiefs wieder aus. Dabei bilden die Hochs und Tiefs Wirbel, die sich gegenseitig wieder auffüllen und damit in den "Normaldruck" (in den energetischen Grundzustand der Urenergiematrix) zurückfallen. .
Da die Kunos und die gesamte Struktur des Ultraversums im infinitesimalen Bereich liegen, können weder die Struktur, noch die beschriebene Dynamik bemerkt werden. Das Ultraversum erscheint in diesem Grundzustand in unserer Mikro-Makro-Welt leer.
Übersteigt die Bildung eines Hochs den infinitesimalen Bereich, indem sich mindestens unendlich viele Kunos zu einem Hoch vereinigen, dann wird dieser Vorgang im mikroskopischen Bereich bemerkbar und als Bildung eines virtuellen Teilchens registriert.
Der Urknall
Nun müssen wir uns vorstellen, dass durch irgendein Ereignis im Urraum (das könnte eine riesige Pendelbewegung sein) sich so viele (unendlich hoch unendlich viele) Kunos zu einem gewaltigen Hoch ausgebildet haben -- dem Urknall.
Wären wir mit einem urknallfesten Infinitesimalmikroskop dabei und könnten uns diese Stelle anschauen, würden wir folgendes sehen: Es sind wahnsinnig viele Kunos auf einer Stelle zusammengeschoben. die Zwischenräume (Kundis) sind verschwunden. Die Energiedichte ist unendlich hoch. Eine riesige Energiemenge ist auf einem unendlich kleinen Punkt konzentriert.
Die Kunos wollen schnell wieder auf Distanz gehen, aber die Pendelbewegung, die diesen "Haufen" zusammengeschoben hat, ist etwas träge. Sie ist nicht so schnell wieder auf volle Umkehr eingestellt. Die Kunos in ihrer Not beginnen zu rotieren und wandeln damit einen Teil des "Druckes" in Bewegungsenergie um. Die rotierenden Kunos bilden Strudel. Die Strudel formieren sich zu Strudelringen, indem sich mehrere Strudel zusammenschließen und am Ende kurzschließen.
Nun setzt die Rückwärtsbewegung ein - die Expansion. Nun könnten, da der Druck nachlässt, die Rotationen wieder abklingen und es könnte alles wieder in den Ursprungszustand zurückfallen.
Beobachten wir mit unserem I-Mikroskop dieses Abklingen stellen wir fest: Nicht alle Strudel und Strudelringe vernichten sich gegenseitig und hören auf zu rotieren. Viele haben ein so stabiles Gleichgewicht gefunden, dass sie unendlich weiter rotieren Sie lassen sich nicht bremsen. In diesem Zustand entsteht durch Überlagerung von Rotationskräften die Gravitation und damit die Möglichkeit zur Bildung weiterer und größerer stabiler Gebilde.
Je mehr sich der Druck abbaut, desto intensiver wechselwirken nun die Rotationsgebilde untereinander. Sie verbinden sich und lösen sich wieder. Aber immer gibt es dabei Gleichgewichtszustände, die die entstandenen Gebilde in einer bestimmten Struktur zusammenhalten und die damit dem Abbau entgehen.
So entsteht unsere gequantelte Welt - komplett aus unendlich kleinen Kunos.
Die Elementarteilchen (Materie)
Schauen wir uns jetzt einmal mit unserem I-Mikroskop einen Bereich an, der Materie (zum Beispiel Gasmoleküle) enthält: Wir sehen unsere Grundstruktur aus Kunos und Kundis (Hochs und Tiefs bildend) und dazwischen die Strudelringe und Strudelschläuche, die sich in der Abklingphase des Urknalls nicht aufgelöst haben, sondern sich zu Atomkernen, Atomen und Molekülen zusammengefunden haben.. Sie schweben ähnlich wie ein Planetensystem durch unser Blickfeld. Immer durch Kräfte auf bestimmte Bahnen gezwungen. Durch das Mikro-Mikroskop sehen wir lediglich ein Gasmolekül, gegebenenfalls ein Atom. Wenn wir einen Detektor zu Hilfe nehmen, können wir im besten Fall (gezielte Kollisionen mit hoher Energie) noch die Wirkung von Strings (Elektronen und Kernbausteine) deuten. Darunter aber hört unsere Wahrnehmungsfähigkeit auf.
Aber in unserer Infiniwelt geht es lustig zu. Die Bewegungen in der Urenergiematrix sind viel heftiger und intensiver als vor dem Urknall. Die Hochs und Tiefs kollidieren laufend mit den stabilen Strudelschläuchen und tauschen mit diesen Energie aus. Die Energien, die beim Zerfallen von Hochs und Tiefs ausgetauscht werden, pflanzen sich in der Urenergiematrix als Impuls (in Form einer Welle) fort. Sind diese Wellenberge hoch genug, sehen wir sie sogar mit unserem Auge (Licht). Die intensiven Stöße und Impulse wirken sich auch auf die stabilen Gebilde (unsere Gasmoleküle) aus. Im Mikro-Mikroskop sehen wir, wie dadurch die Moleküle hin und her gestoßen werden.
Die Hochs und Tiefs, die Strudelschläuche und die Strudelringe sind unsere "Elementarteilchen". Obwohl sie aus unendlich kleinen Kunos bestehen (also im Prinzip unendlich teilbar sind), handelt es sich um Elementarteilchen, weil es auf dem Weg in den Zerfall keine "Zwischenstationen" mehr gibt. Wenn ein Strudel platzt, zerfällt er in Kunos und wird von der Urenergiematrix absorbiert.
Schwarze Löcher
Nun wollen wir uns ein Schwarzes Loch mit unserem I-Mikroskop anschauen: Im Gegensatz zum Urknall ist ja hier die Schwerkraft bereits vorhanden, denn das Schwarze Loch bildet sich aus vorhandener Materie.
Wir sehen, wie die Gravitation die Materie (und damit die Strudelschläuche) immer weiter verdichtet bis zu einem Zustand, der ähnlich wie beim Urknall in einem unendlich kleinen Punkt endet. Hier lösen sich alle Bindungen wieder auf. In diesem Plasmakern des Schwarzen Loches ist auch keine Gravitation mehr wirksam. Lediglich der unheimliche Gravitationsmantel drückt weiter auf den Kern. Und nun "verkrümeln" sich die Kunos durch den Materiemantel hindurch und füllen die umgebende Urenergiematrix wieder auf, so als wäre nichts geschehen. Das schwarze Loch wirkt weiter wie eine Presse. Von außen strömt unablässig Materie nach, die dafür sorgt, dass die Gravitation nicht nachlässt. Im Kern brechen die Bindungen auf und die entstandenen freien Kunos entweichen in die Urenergiematrix. Ist alle Materie aufgebraucht, verschwindet das Schwarze Loch selbst auch wieder. Es bleibt ein letzter Rest hochverdichteter Materie übrig, der aber nicht mehr in der Lage ist, sich selbst in die Urenergiematrix zu pressen (Relikt einer Galaxie). So verschwinden nach und nach alle Galaxien fast vollständig wieder in der Urenergiematrix. Es ist denkbar, dass der "Galxienrest" so hoch verdichtet ist, dass er als Energiewelle in das Ultraversum ausgestrahlt wird und somit am Ende auch wieder in der Urenergiematrix aufgeht.
Der Kuno-Kreislauf
In den Stationen "Urenergiematrix", "Urknall", "Materie", "Schwarze Löcher" und wieder "Urenergiematrix" bilden die Kunos einen Kreislauf, der die Geburt und das Vergehen eines Universums einschließt. Es handelt es sich dabei um einen regionalen und zeitlich begrenztenVorgang im Ultraversum.

